Konzert mit dem Uexküll Trio

Improvisationsmusik aus Hannover

In den Texten des Biologen Jakob von Uexküll (1864–1944) sind Lebewesen wie Klänge zu ihrer Umwelt komponiert. Für unterschiedliche Lebewesen stellt dieselbe Umwelt eigendimensionierte Lebensräume dar, die sich überschneiden. Seit 2010 findet sich das Künstlertrio Astrid Hagenguth, Pit Noack und Volker Zander zusammen, um die Uexküllschen Modelle von Lebensräumen, Merk- und Wirkwelten mit ihren Instrumenten Kassettenrekorder, Kontrabass und präpariertes Klavier zu interpretieren.
Astrid Hagenguth arbeitet als Filmemacherin, Bildende Künstlerin und Musikerin. Sie untersucht in ihrer Arbeit die wechselseitigen Bezüge von Bild und Ton. Seit 2006 produziert sie experimentelle Animationsfilme in Hannover. Ihre aktuelle Produktion Soul of a Cypress lief u.a. beim Europäischen Filmmarkt der Berlinale 2014 und bei den Kurzfilmtagen Oberhausen.
Der Medienkünstler Pit Noack produziert elektroakustische Musik, nutz Kassettenrekorder als Musikinstrumente und entwickelt Klanginstallationen. Seine künstlerische Arbeit wird flankiert von einem starken Interesse für interdisziplinäre Fragestellungen – er engagiert sich für die populäre Vermittlung von theoretischen Inhalten und künstlerischer Praxis in schulischen Projekten.
Volker Zander lebt in Köln als Musiker, Produzent und Autor. Sein Hauptinstrument ist der Kontrabass und er arbeitet als Komponist für Theaterproduktionen und Hörspiele. Zander betreibt seit 2005 das Label für Künstlerschallplatten Apparent Extent und veröffentlichte hier Musik und Audioproduktionen von bildenden Künstler*Innen wie Johanna Billing, Kasia Fudakowski, Mika Taanila, Christian Jendreiko, Karl Holmqvist oder William Tyler.
23. April 2015 | 20 Uhr
Atelier Grammophon
Edwin-Oppler-Weg 5
30167 Hannover

Eintritt: 7 €
 

Location

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